Donnerstag, 30. Mai 2013

Es war einmal... Part I: Leverkusen

Aktuell macht uns das furchtbare Wetter einen ziemlichen Strich durch die Rechnung und ans Dosensammeln ist irgendwie kaum zu denken. Dies liegt wohl aber nicht nur am Wetter, sondern auch an der Tatsache, dass wir gerade unter Hochdruck an zwei unserer Caches arbeiten: 
Die Otterbox, die unsere neue Version von Teddy werden sollte, kann leider nicht mehr geliefert werden und unsere Bestellung wurde nach 1,5 Wochen Warten gecancelt. Also geht's erstmal auf Suche nach einer anderen geeigneten Dose. 
Außerdem steht unser erster Cache in unserer neuen Homezone kurz vor der Veröffentlichung - alles ist fertig, wir setzen sie vermutlich heute Abend aus. Das ist mal etwas anderes! Und dann auch noch in Regular-Größe mitten in Berlin. Ihr könnt gespannt sein :-) Sobald er veröffentlicht ist, geben wir euch Bescheid.

Aber nun zum eigentlichen Grund dieses Posts und zur Erklärung des Titels ;-)
Da wir aktuell recht wenig Berichte über gefundene Caches schreiben können, wie ich oben schon schrieb, dachte ich mir, wir lassen euch an unseren vergangenen Abenteuern teilhaben, zu deren Zeiten der Blog aber noch nicht existierte. Eine Reise in die Vergangenheit sozusagen :-)

Ich beginne diese kleine Exkursion mit unserem Urlaub bei meiner Familie in Leverkusen letzten Jahr im Sommer.
Eine Woche verbrachten wir dort, konnten uns aber natürlich nicht davon abhalten lassen, unserem Dosenwahn nachzugehen :-) Selbst meine Oma kennt nun die Grundzüge des Geocachings und kann sich für dieses ungewöhnliche Hobby erwärmen ;-)
Da wir in Leverkusen stets bei meiner Oma wohnen, musste also zunächst die umliegende Zone abgegrast werden. Kleinere Dosen und Petlinge, mehr ist dort leider nicht zu holen gewesen, mehr Statistikpunkte als aufregende Caches. 

Doch Leverkusen ist ja nicht so klein, wie mancher vielleicht denken mag. Also machten wir uns auf die Internetsuche nach spannenderen Caches. Leverkusen hat einen "Hauswald", den Bürgerbusch - da würde doch etwas Spannendes zu finden sein.
Die Reihe "Tiere in freier Natur" fiel uns sehr bald ins Auge, das hörte sich nach etwas Besonderem an. Und das war es auch! Wir haben es bis zum Ende des Urlaubs nicht geschafft, die gesamte Reihe zu erledigen, aber so haben wir uns noch etwas für den nächsten Aufenthalt in Leverkusen aufgehoben, worauf es sich zu freuen lohnt.

Da es im Wald natürlich noch ein paar andere Caches gibt, haben wir uns direkt weiter auf die Suche begeben. Vor allem die Caches von Hunne stechen dabei deutlich heraus, denn er hat sich den Wald sozusagen zu eigen gemacht, was Geocaching angeht ;-) 
An ihm führt beim Dosensuchen im Bürgerbusch kein Weg vorbei. Ich möchte exemplarisch hier einen der Caches hervorheben, der uns beeindruckt hat. Der Hinweis lautet: ohne Tarnung. Ja ja, denkt man - von wegen. Doch Recht sollte der Hinweis behalten. Der Cache hat keine Tarnung! Unglaublich, aber wir sind 20 Minuten lang an der Dose vorbeigelaufen. Er war schon wieder zu gut nicht getarnt ;-) Wer mal in der Gegend ist, kann ihn sich gerne anschauen und sich überzeugen lassen, dass weniger manchmal auch mehr sein kann: hunne: Hab den Hals voll... (Dose Nr. IV).

Einen ganz besonderen Cache möchten wir aber noch hervorheben. Wer in Leverkusen und Umland wohnt, wird vielleicht wissen, dass es dort mal die Tillmanns Holzschraubenfabrik gab. Am ehemaligen Gelände steht heute noch ein Denkmal, welches daran erinnert. Auch dort ist ein Cache zu finden, aber ein ganz gewitzter. Sowas haben wir bisher nur dort gesehen, es lohnt sich also. Dass wir dort einen Favoritenpunkt gelassen haben, war Ehrensache. Wer also die Möglichkeit hat, der sollte sich auf den Weg zur Schraube des Gedenkens machen!

Für die Foto-Junkies unter euch haben wir natürlich noch ein paar Fotos zum Anschauen:




Nun gut, dann bis zum nächsten Mal. Dann könnten wir euch sicherlich schon von unserem neuen Homezone Cache berichten :-)

Happy Caching!
Jenny von den 3koepfigenAffen

Sonntag, 19. Mai 2013

Zurück in Templin

Vor einiger Zeit haben wir euch von unserem Ausflug nach Templin berichtet. Auch, dass wir zurückkommen würden, war zu lesen.

Letztes Wochenende war es nun soweit. Mit Verstärkung in Form von Team Naandda machten wir uns auf den Weg ins tiefe Brandenburg. Höhepunkt sollten dabei Caches von so8os sein, die sich schon auf unserem letzten Ausflug als knackig und vor allem als technisch toll umgesetzt erwiesen hatten.

Nach einer knappen Stunde Fahrt und einem kurzen Drive Inn an den Toren von Templin erreichten wir unser Fahrziel und parkten zunächst an einem Supermarkt, um direkt Cache Nummer 1 auf unserer Liste einzusacken. Diesen hatten wir zwar letztes Mal schon gefunden, aber Team Naanda durfte dieses Mal tüfteln und suchen. Trotz offenem Ladengeschäft war das Bergen am Samstag am späten Nachmittag unproblematisch und schnell erledigt. Hier konnte sich Team Naandda schon einen ersten Eindruck machen, was uns an diesem Tag erwarten würde.

Der zweite Cache auf unserer Liste war derjenige, der uns zuletzt verwehrt geblieben war. Die Dunkelheit hatte uns beim letzten Ausflug einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dieses Mal im Hellen und mit 4 Paar Augen war die Great Wall dann kein allzu großes Problem mehr. Das Hilfsmittel war bekannt und so konnte die Suche nach der Dose direkt losgehen. Die einzigen, die versuchten, uns den Fund zu vermiesen, waren eine Menge Mücken ;-) Auf jeden Fall konnten wir wieder einen Check-Haken auf unserer imaginären Liste hinzufügen: Great Wall - check!

Daraufhin machten wir noch einen Spaziergang durch Templin und ließen Team Naandda den Cache an der Templiner Kirche einsammeln. Auch der Kleine für Zwischendurch konnte sich nicht lange vor uns verstecken und versüßte uns den Weg zurück zum Auto.

Doch ein Cache von so8os sollte noch angegangen werden. Ein Multi mit nur einer Zwischenstation - das sollte sich zeitlich doch machen lassen bis wir uns auf den Weg zurück gen Berlin machen würden. 

Also ab zum Templiner Bahnhof, um BF-2 anzugehen. Dass sich dieser Cache aber als größtes Hindernis an diesem Tag erweisen würde, war uns zu dem Zeitpunkt noch nicht klar. Die ganz Pfiffigen würden es in 15 Minuten schaffen, damit rechneten wir erst gar nicht. Die Aufgabe war dabei aber ganz klar: Suche nach dem Hinweis - kleine Wappenkunde. Trotzdem irrten wir eine halbe Stunde herum, bis es dann -Klick- machte. 
Völlig perplex, ungläubig und kopfschüttelnd folgten wir dem Hinweis und konnten kurze Zeit später auch die Zwischenstation ausfindig machen. Doch hier wurde es tricky - das Hilfsmittel fehlte offenbar. Denn den ungewöhnlichen Cache hatten wir schon ausfindig gemacht, an ein Herankommen war aber mit dem, was wir in den Händen hielten, nicht zu denken. Also zurück zur Zwischenstation - und siehe da, das Hilfsmittel gab es noch, aber es war tief heruntergefallen. Fast 2 Stunden versuchten wir mit unserer gesamten Cache-Ausrüstung, an das Hilfsmittel heranzukommen. Wir bastelten Stöcke aneinander, verwendeten unsere Magnete und noch so einiges andere - aber nichts davon war erfolgreich. So machen wir uns nach 2 Stunden wieder auf den Weg zum Auto - sehr enttäuscht, denn der Cache ist absolut favoritenwürdig - wenn er denn funktioniert!
Auf Fotos des Hinweises verzichten wir an dieser Stelle absichtlich - dann ist der ganze Reiz dahin und außerdem ist dies bestimmt nicht im Sinne des Owners :-)




Und schon wieder haben wir einen Grund, nochmal einen Ausflug nach Templin zu unternehmen ;-) Kommt uns bekannt vor. Mal schauen, wann es wieder soweit ist. Ihr werdet es dann auf jeden Fall erfahren!

Bis dahin: Happy Caching!
Jenny von den 3koepfigenAffen

Donnerstag, 16. Mai 2013

Neue Dose --> Neues Pech...Oder: Immer Ärger mit den Muggeln

Nachdem die Dose bei unserem Cache Teddy ganze 12 Tage hielt und dann wieder zerstört wurde, reifte der Plan in uns, mal etwas anderes zu versuchen.
Inspiriert von einer Tour nach Templin und einem Rundgang über das Teddy-Gelände kam uns eine Idee, die wir aktuell versuchen, umzusetzen.
So bestellte ich heute wasserdichte Dosen in 2 verschiedenen Größen, etwas reißfeste Schnur und diverse Magneten.
In den kommenden Tagen werde ich dann hier die Entstehung der neuen Dose vorstellen.
Mal schauen, ob unser Plan aufgeht und wir wieder etwas Besonderes an diesem Ort schaffen können, der dieses Mal relativ muggelsicher ist.
Schade, dass in urbanen Gegenden Dosen entweder langweilig sind (Stichwort:Filmdose) oder aber, wenn sie denn ausgefallen sind, immer wieder Opfer von Zerstörungswahn werden.
Ihr könnt gespannt sein.

Grüße
Christian von den Affen